Pyrolyse Reaktor Model

Information

Zu den bekannten Verfahren der Abfallbeseitigung wie Deponie, Verbrennung und Kompostierung, kam in den letzten Jahren die Pyrolyse als ein neues Verfahren hinzu und die Verschwelung oder Vergasung ist neu aufgelegt. Es ergebn sich folgende Vorteile:

Diese Verfahren

Pyrolytische Prozesse sind in der Technik seit langem bekannt: die Verschwelung von Holz, Torf, Kohle und Ölschiefer gehörte zu den wirtschaftlich genutzten Verfahren. Bei verschiedenartigen Vorgängen in der chemischen Verfahrenstechnik werden dafür auch die Begriffe trockene Destillation, Verkokung, Entgasung, Verschwelung oder auch thermische Crackung verwendet. Großtechnische Anwendung fanden diese Prozesse z.B. bei der Pyrolyse von Kohle zur Erzeugung von Hüttenkoks (ehemals zur Herstellung des Leuchtgases) sowie der Aufbereitung von Rohölen.

Die Pyrolyse ist aus vielen Anwendungsgebieten der chemischen Verfahrenstechnik bekannt. Ihre Weiterentwicklung und Anwendung auf Abfall, z.B. Gewerbemüll, Klärschlämme, Biomassen, Altöle, Altreifen, Kunststoffe, Shredderabfälle, Elektronikschrott, etc wurde in den letzten Jahren stark gefördert. Die Hauptanwendungsgebiete der Pyrolysetechnik liegen nach den derzeitigen Erfahrungen bei homogenen Abfällen, wo entweder eine Materialrückgewinnung oder die Aufkonzentrierung der Inhaltstoffe das Ziel ist.

KS-net AG verwendet die Hochtemperaturentgasung für die thermale Klärschlammentsorgung.

Dabei geht es vor allem um

Weitere wichtige Informationen:

Klärschlamm-Faultürme sind etwas ins Alter gekommen. 1 m3 Faulturm kostet etwa 2000 Franken, reduzieren jedoch die organische Masse im Klärschlamm nur um ca. 50%. Die anderen 50% müssen immer noch entsorgt, das heisst entwässert zT. getrocknet, transportiert und verbrannt werden, mit allen sich daraus ergebenden Emissionen und Folgekosten.

KS-net-AG favoritisiert daher Vergasen in einem Brenn- Schwelverfahren, oder durch Ultrahochtemperatur-Pyrolyse in einem entsprechenden Reaktor. Diese beiden Verfahren erzeugen keinen Rauch, sind sauber für die Umwelt und brauchen keine teure Rauchgasreinigung. Und es wird die gesamte verbliebene organische Substanz im Schlamm, in ein Produktgas überführt. Der zurückbleibende anorganische mineralische Rest, der ca. 15% der Trockenmasse des Schlamms ausmacht, ist ein inerter Rückstand welcher im Straßenbau eingesetzt, sicher aber gefahrlos deponiert werden kann.

Faultürme lösen somit das Problem nur zur Hälfte. Sie kosten oft auch viel zu viel weil sie ab und zu überdimensioniert bemessen sind. Durch eine moderne zweistufige Hochlastfaulung mit integrierter Desintegration, sowie totalem Rückhalt der organischen Fraktion mit Mikro- und Ultrafiltration erreicht man weit bessere Resultate, in der Abbaurate sowie im Abbaugrad. Siehe dazu auch die Forschungsresultate von Fraunhofer TEG.

Die Membrantechnologie und die Umkehrosmosetechnologie sind heute soweit fortgeschritten, dass man ZERO LOAD RATE erreichen kann. Man kann das Wasser nach der Filtration gefahrlos trinken da keimfrei. Es ist aber mit zu viel Nährstoffen belastet. Doch diese kann man durch geeignete Strippkolonnen herausziehen muss.

Vorteile: Durch einen totalen Biomasserückhalt würde verhindert, dass flüssiger Schlamm, (Faulschlamm hat nur 2% bis 6% Trockensubstanz,) in Tankwagen zur Entwässerung transportiert wird. Die Praxis der Klärschlammtransporte mit LKW's betrachtet KS-net-AG als den grössten praktizierte Unsinn. Es gibt heute so günstige Entwässerungssystem (Schneckenpressen) so dass jede nur halbwegs umweltbewusste Gemeinschaft von dieser Praxis schlicht Abstand nehmen sollte. Dies in Anbetracht der Tatsache, dass z.B. in Deutschland eine Tonne 100%TS Klärschlamm durchschnittlich 200 km auf der Strasse zurücklegt bevor dieser verbrannt wird. Durch eine lokale Verarbeitung würde ein realer CO2 Reduktions-Beitrag erbracht welcher im Sinn der Umwelt und der Regierungen ist und Energie würde zusätzlich gewonnen. Zudem, nichts tun ist auch schädlich für die Umwelt. Denn wenn der entwässerte Klärschlamm auf Haufen liegen bleibt fault er vor sich hin und es entweicht das für die Umwelt schädliche Methangas.

Oder anders gesagt: Sie haben 2 Millionen CHF Entsorgungskosten pro Jahr für Transporte und Verbrennung von 10'000 t auf 33%TS entwässerten Klärschlamm. Mit unseren Verfahren und Ansätzen sparen Sie 900'000 CHF. Wenn das kein Anreiz ist, was dann?